Liebe Kunstschaffende, liebe Kunstfreunde.
Ich möchte Euch jetzt zum zweiten Teil der virtuellen Galerie begrüßen, die sich ja durch mehrere Einflüsse immer wieder verzögert hat. Die von mir eingespielte Musik, die Ihr am Anfang des Videos gehört habt, stammt von Georg-Friedrich Händel aus der Oper „Xerxes“ und soll Euch in der jetzigen Weihnachtszeit genau wie das Karussell festliche Stimmung bringen.
Leider ist auch dieses Jahr der Weihnachtskunsttreff im Dezember wegen Corona ausgefallen, aber Dank der virtuellen Galerie brauchen wir zumindest nicht ganz auf Ausstellungen zu verzichten.
Künstlerisch mit dem Thema auseinandergesetzt haben sich
Angelika Bächle, die ihre Erfahrung auf einem Kreuzfahrtschiff / Postschiff aufgreift. Nicht viele Worte braucht ihr weiteres Bild „Geschlossen“. Hier stehen die Menschen sehnsüchtig vor Zäunen. Geschlossene Zugänge ob zu Geschäften oder (hier) dem Tierpark.
Ute Hauser zeigt in ihren Bild „Ufo“ den Trubel in der Großstadt, der im Zusammenhang mit Corona zur Bedrohung wird.
(Fortsetzung nach dem Video)
Largo aus der Oper „Xerxes” / Georg Friedrich Händel
Alexander Reichert bildet den veränderten Alltag beim Friseur und im Fitnessstudio ab. Die beiden Bilder, wie auch das Bild vom Café sollten zeigen, wie Corona unser Leben in der Zeit der Pandemie verändert hat. Besonders merkwürdig kommt einem dabei vor, dass die Beschränkungen während der ersten Welle viel stärker waren als heute. So waren Friseure sowie Fitnessstudios lange geschlossen und durften nur unter der Voraussetzung des Maskentragens wieder geöffnet werden.
Weiter thematisiert Alexander Reichert die heutzutage geltenden Zutrittsbedingungen. Die Idee zu dem Bild ist im Dialog mit einem anderen Künstler aus unserem Verein entstanden. Darin geht es um eine Frau mit einem Smartphone, was Alarm aussendet (rote Wellen links und rechts) sowie links im Bild, wo man auf einem stark vergrößerten Bildschirm sieht, was auf dem Gerät angezeigt wird. Mit der Szene „Im Café“ greift Alexander Reichert nochmals die Schwierigkeiten auf, die unter den Bedingungen der Pandemie unseren Alltag, das Miteinander abverlangen.
Eine Muschel symbolisiert für Eleonore Möller den Rückzugsort, das berühmte „Schneckenhaus“ in dem man sich aus Angst vor Corona zurückzieht.
In ihrer Collage fasst Madelaine Strohmeier all die Themen zusammen, die auf die Menschen in der Pandemie einströmen: Die neuesten Corona Infektionen, die Angst von jedem einzelnen sich zu infizieren, die Ängste in der Familie die schnelle Ausbreitung, Mutation und vieles andere.
Jürgen Merk karikiert in seinem Gemälde den Widersinn angeordneter Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf volle Stadien: 10 000 Leute dürfen ins Fußballstadion. Das Halbfinale und Finale fanden im Wembley Stadion in London statt, zu einer Zeit hoher Infektionszahlen. Es grüßt der Mammon!
Durch die Weiterentwicklung der virtuellen Galerie sieht die Unterseite dazu auf unserer Homepage etwas anders aus. Wesentlicher Punkt ist, dass schon aufgrund geringen Teilnehmer Anzahl und der damit verbundenen wenigen Bilder das ehemalige Schaufenster keinen Sinn mehr gemacht hätte. Bei der letzten Ausstellung hatten wir ja noch etwas über 20 Bilder, was eine gute Aufteilung über das Schaufenster ermöglichte.
An dieser Stelle möchte ich die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern für ihre Teilnahme danken. Es bietet für die Künstler in unserem Verein eine große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und es ist nicht auf die Darstellung von Menschen mit Maske begrenzt.
Die Struktur der Veranstaltungsseite wird also so aussehen, dass zuerst der Slider mit den neuen Bildern kommt, die man auch einzeln auswählen kann, dann die Rede in Textform zum Ausdrucken und dann das Video mit meiner Musik.
Leider muss auch das Video mit der virtuellen Galerie mit den Bilderrahmen entfallen, weil dafür eine mindest Anzahl an Bildern erforderlich ist, da sonst immer wieder die gleichen Bilder gezeigt werden und es zu Anpassungsproblemen mit der Klaviermusik kommt.
Ich wünsche Euch viel Freude beim Ansehen und Hören der Seite. Darüber hinaus wünsche ich Euch noch schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr und bleibt vor allen Dingen gesund.